Bemerkungen | Dokumentenabschrift: Sehr geehrter Herr Professor!
Ihr Aufsatz in Nummer 21 der Neuen Zeitung "Rechtsbewusstsein gestern und heute" hätte mit seinem Inhalt wohl niemanden besonders erregt, ja man hätte ihm kaum Beachtung geschenkt, wenn er von einem Amerikaner oder einem in deren Dienst stehenden Beauftragten geschrieben wäre. Man hätte dann gesagt; na ja, amerikanische Ansicht und die interessiert uns nicht. Nun aber sind Sie, ein deutscher Hochschullehrer der Verfasser, der hier ausgerechnet zu Gunsten der Besatzungsmächte die Deutschen anprangert, denen berechtigter Weise der Unmut über die heutigen Zustände die Zornesader anschwellen lässt. Ihre Darstellungen sind nicht anderes als die Auswirkungen eines leider alten deutschen Erbübels, mit dem Sie anscheinend nicht unerheblich belastet sind und dessen Auswirkung darin besteht, stets das uns unfreundliche Ausland zu loben und die Deutschen zu beschimpfen, ja zu beschimpfen, die von den Methoden der Besatzungsbehörden nichts wissen, sondern ihr Leben allein gestalten wollen. Belehrungen hierzu von Seiten des Auslandes, besonders der Besatzungsmächte bedürfen wir nicht.
Sie geben zwar an zwei Stellen zu, dass auch von den Besatzungsmächten manchmal Feheler oder Unrecht begangen wurden, aber nur summarisch, im einzeln führen Sie nicht an, sodass also der ganze Aufsatz doch nichts weiter ist, als eine Belastung, wenn nicht Diffamierung der eigenen Volksgenossen. Sie hätten z.B. erwähnen müssen die durch keine militärische Notwendigkeit erfolgten fast restlosen Zerstörungen unser Gross- und Mittelstädte, die dadaurch erfolgte Vernichtung gänzlichen Besitzes völlig unschuldiger Menschen, ja die Vernichtung von mehr als 2 Millionen mit dem Kriege nichts zu tun habender Menschen. Sie hätten erwähnen müssen den Mord von 160000Menschen in wenig mehr als einer halben Stunde in Dresden. Es gibt in der ganzen Kriegsgeschichte kein grösseres Kriegsverbrechen als dies, selbst die Mordbrennereien eines Louvois und Mélac in der Pfalz verblassen dagegen.
Und nach der bWaffenstreckung soll ja immer noch Hitler daran schuld sein, dass uns unsere Bodenschätze des Ruhrgebietes und andere vorenthalten werden. Wieviel besser könnten wir für unsere noch immer nicht ausreichende Ernährung sorgen, wenn uns die Besatzung nicht ohne jeden Grund die Verbindungen mit dem Auslande sperrten / Fehlen von Konsulaten /, uns keine Walflotte gestatten usw. usw. . Wollen Sie dafür irgend einen anderen Grund angeben als den, dass man uns als slbstständiges Volk vernichten will? Wozu die Reparationen, nachdem man uns durch ungezählte Bombenangriffe und Nachkriegsvergewaltigungen / Demontagen / schon viel mehr weggenommen hat als wir im Krieg in anderen Ländern Schaden angerichtet haben.
Und nun die sogenannte Währungsreform, die für viele Existenzen nichts anderes als ein satanischer Geldraub war, durch den Millionen zu elendem Leben verurteilt worden sind. Ich unterlasse es hier für Beispiele anzuführen, die Ihnen jeder Geschäftsmann zahlreich geben kann. Können Sie mir zum Beispiel einen einzigen Grund dafür angeben, dass ohne jedes soziale Empfinden schwer verdientes Geld genau so vernichtet werden musste, wie das von Schiebern und ähnlichem Gelichter? Lesen Sie keine Zeitung, in denen oft genug Nachrichten zu finden sind, wer solches Gelichter unterstützt beziehungsweise mit ihnen zusammenarbeitet? Es ist eine alte Weisheit die schon keine geringere als der grosse Mommsen festgestellt hat, dass mit jeder Unfreiheit eine weitgehende Demoralisierung verbunden ist. Da ich in ihrem Bücherschrank, sehr geehrter Herr Professor, Mommsens Römische Geschichte wohl vermuten darf, so empfehle ich Ihnen im 5. Bande das Zeitalter vor und zur Zeit Cäsars im ersten Jahrhundert vor unserer Zeitrechnung nachzulesen. Auch das ist ein Unrecht, an dem die Besatzungsmächte schuld sind, dass z.B. den alten Angehörogen der ehemaligen Wehrmacht nicht einmal ein Teil Ihrer Pension gezahlt wird. Wir Angehörigen der ehemaligen Wehrmacht, die 1919 oder 1920 endgültig aus dem Dienst ausschieden, haben mit der neuen Wehrmacht des 3. Reiches nichts zu tun gehabt. Es gibt also keinen Grund, uns einen namhaften Teil unser Pension noch immer vorzuenthalten. Oder glaubt man vielleicht damit den bösen Militarismus auszurotten? Wenn acu unsere Besatzungsmächte trotz ihres ungeheuren eigenen Militarismus solchen auch immer noch bei uns vermuten, so bleibt die Frage zustellen, was verstehen sie eigentlich hier in Deutschland unter Militarismus? Aufrüsten können wir nicht, also fehlt jede aktive Tätigkeit. Ich setze dabei Militarismus gleich Aufrüstung und Verteidigungsfähigkeit des eigenen Landes. Bisher hat nämlich noch niemand das Schlagwort Militarismus näher gklärt und wenn Sie auch in Ihrem Aufsatz vo dem Militarismus speziel nicht gesprochen haben, so musste ich doch erwähnen, weil eben unsere Belastung mit einem sogenannten Militarismus mit zu dem Unrecht gehört, dass uns seitens der Besatzungsmächte angedichtet wird. Mit diesen Ausführungen bezweckte ich nicht anderes, als den von Ihnen sogar für unbedingt berechtigt, sodass irgend ein Rechtsbewusstsein weder verletzt noch überhaupt berührt wird. Es wird im Gegenteil nur insofern berührt, als eben mangelndes Rechtsbewusstsein nicht auf unserer, sondern auf der anderen Seite zu suchen ist.
Auch ein Unrecht ist in meinen Augen die sogenannte Entnazifizierung, die ich nur kurz streifen will. gerade weil ich selbst von ihr nicht betroffen wurde, konnte ich sie in objektiver Betrachtung als die grösste Dummheit ansehen, die seitens der Besatzungsmächte neben vielen andern sich als solche erwisen hat. Der Erfolg der Entnazifizierung ist ein Wachrufen von Hss und Rachegefühlen, die sich auch auf die Dauer nicht unterdrücken lassen, die sich vielmehr einmal furchtbar auswirken können. Wie hat die Entnazifizierung auf die jüngere Generation gewirkt, besonders auf diejenige, die schon am Kriege teilgenommen hat? Leider hat sie zum Teil zu einer nicht unerheblichen Renazifizierung geführt, was ich persönlich sehr bedauere. Sie hat aber auch ein Gutes gehabt, sie hat nämlich als "Teil von jener Kraft, die stets das Böse will und doch das Gute schafft" auch in vielen wieder ein echtes deutsches Nationalgefühl wachgerufen, das für die fernere Zukunft wieder hoffen lässt, zumal dies gesunde Gefühl wieder zur Erkenntnis der Grösse der deutschen Geschichte zurückgeführt hat, abgewandt von jeder Parteipolitik. Das möchte ich im Gegensatz zu Ihnen einen Genesungsprozess nennen. Solch Nationalgefühl lehnt eine Demokratie nach amerikanischer Methode ab, solche Methode entfernt diejenigen, die sie gut heissen, nur immer weiter von deutschem Wesen und jedem Gefühl dafür, dass wir Deutschland nicht in der Zerschlagung in einzelne selbstständige Länder sehen dürfen. Damit leisten wir der französischen Politik seit Richelieu Vorschub, die von jeher eben Deutschland auflösen wollte und mehrfach aufgelöst hat. Siehe 1648 und den Rheinbund unter Napoleon. Diese Zerschlagung lässt auch niemals einen brauchbaren Föderalismus aufkommen, denn nach den Erfahrungen der langen deutschen Geschichte war eine mehr oder minder starke Einigung des gesamten Deutschlands immer nur dann möglich, wenn ein überragender Staat die andern zum Anschluss beziehungsweise zur Einigung zwingen oder doch veranlassen konnte. Ich verweise dazu auf das Werk von Fassbender "Westdeutschland - Los von Preußen?", das er mit folgenden Worten schliesst:
"So ergibt sich als Schluss, dass zu einer blühenden Entwicklung der Volksstämme und ihrer Wirtschaften innerhalb des deutschen Reiches ein grosser und führender Staat unerlässliche Vorbedingung ist. Das kann auch in Zukunft nur Preußen sein".
Preußen ist heute zerschlagen und infolgedessen wird es trotz aller Verhandlungen in Bonn niemals mehr zu einem einigen deutschen Reiche kommen und damit wäre dann unsere Ohnmacht für immer besiegelt.
Sie behaupten, dass hauptsächlich diejenigen, die früher durch die Ungerechtigkeiten der Hitlerzeit ihr Rechtsbewusstsein nicht belastet fühlten, gegen die Last der Besatzungen am meisten protestierten. Woher wissen Sie das? Haben Sie dafür positive Belege? Ich bezweifle das, denn ich habe sehr zahlreiche Beweise für das Gegenteil. Mit mir haben sich viele in der Hitlerzeit sehr beschwert gefühlt, diesem Gefühl auch Ausdruck gegeben, zumal mir in klarer politischer Erkenntnis bewusst war, welche Folgen der Nationalsozialismus einmal haben würde. Ich gehöre nämlich zu denen, die aus dem ersten Weltkrieg gelernt haben und deshalb vonvornherein wussten, dass der 2. Weltkrieg nie gewonnen werden konnte. Dieser Erkenntnis habe ich sogar in einem Kreise, der mir das sehr übel nahm, schon im Oktober 1939 Ausdruck gegeben. Interessieren würde mich nur, welche Stellung Sie, sehr geehrter Herr Professor, damals eingenommen haben. Wenn Sie aber heute noch wie die Besatzungsmächte der Ansicht sein sollten, dass wir alle sozusagen mit Gewalt in Wort und Tat gegen die damalige Reichsregierung hätten vorgehen sollen, dann bin ich allerdings anderer Ansicht, denn eine Regierung, die wirklich eine ist, wird gegen Gewaltsamkeiten immer mit allen ihr zur Verfügung stehenden Macht- und Rechtsmitteln einschreiten. Auch eine demokratische Regierung. Das sind eben Dinge, gegen die der einzelne Staatsbürger auch in Zusammenballungen, bei den immer stärkeren Machtmitteln des Staates nichts ausrichten kann. Die Tat vom 20. Juli 1944 bestätigt nur meine Auffassung, denn auch sie musste nur zum Schaden des Volkes notgedrungen scheitern. Revolutionen sind nur unter schwachen und parlamentarisch verseuchten Regierungen möglich. Siehe 1848 und 1918. Und wie steht es heute? Was würde uns psssieren, wenn wir mit öffentlichen Reden und Aufruhr gegen die Besatzungsmächte vorgehen würden? Grund dazu wäre an sich genug vohanden.
Sie behaupten, dass das Rechtsbewusstsein bei uns noch immer sehr schwach wäre, weil es noch so etwas wie einen Antisemitismus gibt. Wenn Sie doch wenigstens diesen Ausdruck näher erläutert hätten, wozu Sie als Vertreter der Wissenschaft verpflichtet wären, besonders als Philosoph, denn Ihre grossen Kollegen Fichte und Schopenhauer haben sich recht eingehend über die Berechtigung eines Antijudaismus ausgelassen. Das ist übrigens das die Sache besser kennzeinende Wort als Antisemitismus. Wenn Sie damit nur die verkehrte Judenhetze, wie am 1.4.33 und 10.11.38, meinen, so bedarf es keiner weiteren Erläuterung, dass wir alle, nämlich alle vernünftig denkenden Deutschen diese Hetze abgelehnt haben. Ich konnte besonders am 10. November 1938 in Berlin feststellen, dass die Entrüstung gegen diese Judenhetze allgemein war.
Aber darum handelt es sich ja garnicht bei einer wahren Judengegnerschaft, die übrigens nicht nur in Deutschland existiert, sondern zur Zeit in Frankreich und England viel stärker ist als bei uns. Sie selbst sprechen ja erfreulicher Weise auch von einer jüdischen Rasse, bekennen damit also selbst den Unterschied, zwischen ihr und anderen Rassen, besser zwischen dem jüdischen Volk und anderen Völkern vorhanden ist. Wir Antijudaisten begrüssen es ja, dass in Palästina ein neuer jüdischer Staat entsteht, der hoffentlich sich so vergrössert, dass er den weit aus grössten Teil aller Juden in sich aufnehmen kann, damit sich die Gegensätze nicht mehr in anderen Völkern abzuspielen brauchen. Wie entsteht nun überhaupt innerhalb der Völker dieser gegesatz zum Judentum? Tatsächlich dadurch, dass sich die Juden vielfach in einer uns fremden und noch mehr unerwünschten Art betätigen. Alle Augenblicke kann man heute in den Zeitungen lesen von Raubüberfällen, Schmugglerbanden und dergleichen, und wer ist hauptsächlich daran beteiligt? Die Juden die DP's. In Zeilsheim bei Frankfurt / M. hatte das jüdische Dorado derartige Formen angenommen, dass sogar die Besatzungsmacht einschreiten musste, um die dort konzentrierten Juden anderweitig unterzubringen und zu zertstreuen.
Mit verletztem Rechtsbewusstsein hat dies alles überhaupt nichts zu tun. Bei auch nur oberflächlicher Kenntnis der Geschichte und der Literatur steht ja fest, dass die Gegenerschaft zwischen dem jüdischen Volke und den andern stets vorhanden war. Die Juden Süss und Lippmann in Stuttgart beziehungsweise Berlin sind historische Gestalten von nicht einmaliger Bedeutung. Shakespeare hat seinen "Kaufmann von Venedig" doch nicht etwa aus irgend einer Abneigung gegen einen einzelnen Juden geschrieben, sondern damit die Betätigung rassischer Eigentümlichkeiten innerhalb der Juden zum Ausdruck bringen wollen. Und wenn ich jetzt noch einmal auf Mimmsen zurück greife, so hat er in geradezu klassischer Klarheit Wesen und Betätigung des jüdischen Volkes im Rom des ersten Jahrhunderts vor unserer Zeitrechnung geschildert. Dazu empfehle ich wieder den 5. Band von Mommsens Römische Geschichte nachzulesen. Ich kann mir deshalb ersparen, erneut zum Ausdruck zu bringen, weshalb auch das deutsche Volk die Juden ablehnt. Damit wird kein Rechtsbewusstsein verletzt, im Gegenteil es wird damit eine klare Rechtsstellung geschaffen.
Sie halten sich auch ferner darüber auf, dass man heute der Tätigkeit unserer Regierung so wenig Verständnis entgegen bringt, dass man ihnen statt dessen nur mit ätzender Kritik entgegen tritt. Auch dazu muss ich auf reichliche Veröffentlichungen in den Zeitungen hinweisen und da ich zufällig in Hessen wohne, verweise ich auf die mehrfachen Skandale in Lebensmittel- und Tabakschiebungen innerhalb der Ministerien, über die wir nie eine restlose Aufklärung erhielten, trotzdem es seinerzeit versprochen wurde. Der jetzt noch in Wiesbaden laufende Dietzskandal wird Ihnen vielleicht nicht ganz unbekannt sein und heute noch darf man kaum eine Zeitung aufmachen, in der man nicht irgend eine Veruntreuung oder ähnliches in Lebensmittelämtern liesst. Gegen diese Demoralisierung erhebt das Volk mit Recht Klage und bringt schon deswegen den Regierungen keine besondere Achtung entgegen. Ausserdem stehe ich auf dem Standpunkt, dass eine von nur wenigen Parteien, also nicht vom Volk gebildete Regierung überhaupt keine demokratische Regierung ist.
Gerade hier in Hessen hätte infolge de sjetzt laufenden Skandals die Regierung längst zurück treten müssen, aber die einzelnen Personen haften natürlich an ihren Stellungen und Gehältern, und diese letzteren haben wegen ihrer Höhe schon oft den berechtigten Unmut im Volke erregt. Von einer durchweg sauberen Regierung und einem sauberen Beamtentum, wie wir es aus der alten Zeit vor 1914 kennen, kann nicht mehr die Rede sein und deshalb auch nicht von einer Achtung vor der Regierung. Das wird sich antülrich erst ändern, wenn einmal die deutschen Länder von den Besatzungen befreit sind. Wenn Mommsen schon oben zitiertes Wort von der mit der Unfreiheit verbundenen Demoralisierung recht behält, so können wir uns vorstellen, was noch an Demoralisierung bei uns eintreten wird, wenn der Besatzungsdruck 40 Jahre dauern soll.
Ich kann nicht auf alles eingehen, was noch in Ihrem Artikel zu kritisieren wäre, aber über den Schluss "Lehreicher Vergleich" will ich noch einiges sagen. Sie vergleichen mit der hiesigen Freiheit der Kritik die Unfreiheit in der russisch besetzten Zone. Zwischen den Zeilen kann man herauslesen, dass wir infolge der dortigen Unfreiheit hier mit unserer Kritik so vorsichtig sein möchten wie es in der russischen Zone geboten ist. Es wäre besser gewesen, Sie hätten sich diesen Hinweis erspart, denn gerade dieses Maulkorbsystem, das auch zu Hitlers Zeit existierte, ist uns ja gerade als eigene Schuld vorgeworfen worden. Es wurde mehrfach gesagt, wir hätten damals nicht schweigen, sondern auch kritisieren sollen. Nun nachdem man uns darin eine gewisse Freiheit zugestanden hat, glaubt man uns diese wieder nehmen zu müssen, wie das ja aus den Warnungen der amerikanischen Militärregierung gegen verschiedene Zeitungen und Zeitschriften hervorgeht. Damit möchte man, auch Sie, sehr geehrter Herr Professor, wieder zu diesem System zurück, weil Ihnen anscheinend die Freiheit der Meinungsäusserung plötzlich unangenehm worden ist. Zu dieser Auffassung hätten gerade Sie als Vertreter der Wissenschaft sich niemals bekennen dürfen.
Ich schlisse damit meine Ausführung und ermächtige Sie von diesem Schreiben unter Nennung meines Namens jeden Ihnen geeignet erscheinenden Gebrauch zu machen.
Hochachtungsvoll !
Karl Funk; von: Funk, Karl an: Litt; Ort: Hungen |